Auf einen Blick
Dauer:
2-6 Stunden
Anästhesie:
Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Ausfallzeit:
1-2 Wochen, Sportkarenz 6 Wochen
Ergebnis:
nach ca. 6 Monaten
Die meisten Frauen erleben eine Schwangerschaft, die Geburt ihres Kindes und die Zeit des Stillens als eine wunderbare Zeit, in der ein neues Leben geschaffen wird und eine ganz besondere Nähe und Zuneigung zum Nachwuchs entsteht. Doch gleichzeitig ist es für den weiblichen Körper auch eine anstrengende und herausfordernde Zeit, in der zahlreiche Veränderungen durchgemacht werden, um dem heranwachsenden Kind möglichst viel Platz zu geben und es optimal versorgen zu können. Die hormonelle Umstellung während der Schwangerschaft geht mit Wassereinlagerungen einher, das Bindegewebe wird insgesamt weicher und elastischer, um die Gewichtszunahme kompensieren zu können. Nicht nur der Bauch, auch die Brüste können während der Schwangerschaft und Stillzeit deutlich an Volumen zunehmen, das Gewebe wird hier ebenfalls deutlich beansprucht. Je nach Alter, Ernährungsform, genetischen Grundlagen und Zeit für Sport und Bewegung ist es nicht immer leicht zum Ausgangsgewicht und vor allem zur körperlichen Ausgangsform vor der Schwangerschaft ohne weiteres zurückzukommen, was nicht selten dazu führt, dass sich frischgebackene Mütter in ihrem eigenen Körper nicht mehr wiedererkennen und vor allem nicht mehr wohlfühlen. Das Mommy Makeover stellt hierbei eine Möglichkeit dar, um unterschiedliche Körperpartien wieder dem Zustand vor der Schwangerschaft näherzubringen und dabei das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein wieder zu steigern.
Was ist ein Mommy Makeover?
Der Begriff Mommy Makeover stellt einen Überbegriff für unterschiedliche plastisch-chirurgische Eingriffe zur Optimierung des After-Baby-Bodies dar. Die Auswahl der Eingriffe richtet sich speziell an Frauen, die Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit hinter sich gebracht haben und unter den resultierenden körperlichen Veränderungen leiden. Dabei können je nach individuellen Wünschen auch mehrere Eingriffe kombiniert werden.
Für wen ist ein Mommy Makeover geeignet?
Grundsätzlich ist das Mommy Makeover für alle Frauen geeignet, die sich durch massive und teilweise irreversible körperliche Veränderungen nach Schwangerschaft und Stillzeit in der eigenen Haut nicht mehr wohl, sich nicht mehr weiblich und nicht mehr attraktiv fühlen und hier mit Hilfe eines ästhetischen Eingriffs die Ausgangsform wiederherstellen möchten.
Da der Körper einige Monate an Zeit benötigt, um sich von der hormonellen Umstellung zu regenerieren, sollten Sie zum Zeitpunkt der Planung des Eingriffes seit mindestens sechs Monaten abgestillt haben. Erst dann können die endgültige Form und Größe der Brüste (sollte ein Eingriff an den Brüsten gewünscht sein) beurteilt werden.
Um Eingriffe wie eine Fettabsaugung oder eine Bauchdecken- beziehungsweise eine Bruststraffung planen zu können, sollten keine größeren Gewichtsschwankungen mehr bevorstehen, wiederum um den Eingriff bestmöglich planen zu können. Idealerweise ist die Familienplanung zum Zeitpunkt der Eingriffe abgeschlossen, da eine weitere Schwangerschaft zu neuerlichen Veränderungen führen kann.
Welche Gründe sprechen für ein Mommy Makeover?
Die Gründe für ein Mommy Makeover sind in den allermeisten Fällen weniger gesundheitlicher sondern eher ästhetischer Natur, da viele Frauen insbesondere nach mehreren Schwangerschaften unter den körperlichen Veränderungen leiden und sich ihr altes Aussehen, ihre Proportionen und ihr damit einhergehendes Selbstbewusstsein und Weiblichkeitsgefühl zurückwünschen.
Welche körperlichen Veränderungen nach der Schwangerschaft können mit einem Mommy Makeover behandelt werden?
Das Mommy Makeover vereint prinzipiell unterschiedliche Eingriffsarten an unterschiedlichen Körperregionen:
Brüste:
Im Rahmen der Schwangerschaft ist es völlig normal, dass die Brüste hormonell bedingt teils deutlich an Volumen zunehmen, mit Ende des Stillens jedoch nicht selten auch wieder rasch an Volumen verlieren. Insbesondere diese rasche Gewichtszu- und -abnahme geht häufig nicht spurlos am Gewebe und der Haut vorbei – der Busen neigt dadurch eher dazu abzusinken und die Haut wirkt weniger straff. Neben einer Bruststraffung kann hier auch eine Brustvergrößerung Abhilfe schaffen.
Bauch:
Am deutlichsten ist die Volumenzunahme und rasche Wiederabnahme wohl am Bauch, hier ist die Haut und die darunter liegende Bauchwandmuskukulatur daher besonders beansprucht. Spezielle Hautpflege kann zwar unliebsamen Dehnungsstreifen bis zu einem gewissen Grad vorbeugen, doch nicht immer lässt sich vermeiden, dass nach Wiedererlangen des Ausgangsgewichts die Haut schlaff und unelastisch erscheint. Auch verbleibt nach einer Schwangerschaft oftmals eine Rektusdiastase, also ein Auseinanderweichen der Bauchwandmuskulatur, was zur Vorwölbung des Ober- und/oder Unterbauches führt. In solchen Fällen kann eine Bauchdeckenstraffung und -plastik mit Korrektur der Rektusdiastase gute Ergebnisse erzielen und einen flachen, straffen Bauch ermöglichen.
Neben dem Bauch sind auch häufig die Oberschenkel vom Elastizitätsverlust des Gewebes und folglich übermäßiger Faltenbildung und hängender Haut betroffen, straffende Eingriffe sind daher auch an den Oberschenkeln möglich. Alternativ können hier bei weniger stark ausgeprägtem Befund Behandlungen mit Radiofrequenz (Cristal Skin) oder Morpheus8 das gewünschte Ergebnis liefern.
Intimbereich:
Sowohl Beckenbodenmuskulatur als auch Vagina erfahren durch den Geburtsvorgang eine extreme Dehnung und Belastung, die ebenfalls Spuren hinterlassen kann. Diese Spuren können nicht nur zu ästhetischen, sondern auch zu funktionellen Mängeln führen. Ein Eingriff im Intimbereich, also eine Vaginalstraffung, ist demnach vor allem für Frauen geeignet, die nach der Geburt mit Problemen wie verminderter Lustempfindung, ungewollten Harnverlust oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch beim Radfahren zu kämpfen haben.
Welche Behandlungen kann ein Mommy Makeover beinhalten?
Brustvergrößerung: Brustvergrößerung wird auch als Mammaaugmentationsplastik bezeichnet und ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem wahlweise durch Übertragung von Eigenfett oder aber durch Brustimplantate das Volumen der Brüste erhöht wird.
Bruststraffung: Bei einer Bruststraffung (Mastopexie) werden überschüssiges Gewebe und überschüssige Haut entfernt und die Brust durch unterschiedliche Schnitttechniken optisch angehoben. Auch die Position der Brustwarze kann verändert werden, wodurch die Brüste insgesamt symmetrischer und weniger hängend wirken.
Brustverkleinerung: Eine Brustverkleinerung nach einer Schwangerschaft nehmen vor allem Frauen in Anspruch, deren Brüste zwar an Volumen zunehmen, jedoch nach der Schwangerschaft nicht mehr abnehmen. Wird dieses erhöhte Volumen und Gewicht der Brüste als unproportional oder störend (es können auch unliebsame Folgen wie chronische Muskelverspannungen, Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen auftreten) empfunden, kann ein gewisser Prozentsatz an Volumen operativ entfernt werden. Auch asymmetrische Brüste können durch eine große Verkleinerung wieder angeglichen werden. Bei einer Brustverkleinerung wird immer auch eine Bruststraffung vorgenommen.
Fettabsaugung: Vor allem Bauch und Gesäß stellen beliebte Regionen für Fettabsaugungen dar, zu beachten ist allerdings, dass erst ab einer gewissen Menge an vorhandenem Fettgewebe auch eine Fettabsaugung ohne Komplikationen durchführbar ist. Alternativ können störende kleinere lokale Fettdepots mittels Kryolipolyse (Fett wegfrieren) reduziert werden. Wenn gewünscht, kann die Fettabsaugung mit einer Brustvergrößerung mit Eigenfett kombiniert werden. Oftmals ist es sinnvoll, eine Fettabsaugung mit Bodytite zu kombinieren, um den abgesaugten Arealen mehr Festigkeit und Straffheit zu verleihen.
Bauchdeckenstraffung und -plastik: Wie auch bei der Bruststraffung existieren bei der Bauchdeckenstraffung je nachdem, wo im Bauchbereich die überschüssige Haut entfernt werden soll, unterschiedliche Schnitttechniken, mit denen das Zuviel an Haut- und Unterhautgewebe entfernt wird. Liegt zusätzlich eine Rektusdiastase, also ein Auseinanderweichen der Bauchwandmuskulatur vor, kann diese über denselben Schnitt und Zugangsweg versorgt werden, sodass der Bauch wieder flach wird.
Schamlippenverkleinerung (Vaginalstraffung): Ziel der Schamlippenverkleinerung ist es, die gedehnte Schleimhaut des Scheidenkanals so zu entfernen, dass dieser wieder enger und straffer ist, was die Empfindsamkeit während des Geschlechtsverkehrs deutlich erhöht. Die Durchführung der Vaginalverjüngung bewirkt zudem eine Anregung der Gewebsrehabilitation, was zusätzlich dazu führt, dass die Produktion von ausreichend Feuchtigkeit gewährleistet wird.
Oberschenkelstraffung: Auch bei der Oberschenkelstraffung stehen unterschiedliche Schnitttechniken, die je nachdem wie das überschüssige Fettgewebe und Hautgewebe verteilt sind, zur Verfügung. Ziel ist es wiederum abgesenkte, an Elastizität eingebüßte Haut zu entfernen und die verbleibende Haut und so anzuheben.
Narbenbehandlung: Insbesondere unschöne Narben und Dehnungsstreifen stellen für viele Frauen einen ästhetischen Makel dar. Hierfür existieren verschiedene Techniken, Narben minimalinvasiv zu glätten oder chirurgisch zu korrigieren. Mögliche minimalinvasive Behandlungen ohne Operation sind: Radiofrequenz (Cristal Skin), Microneedling (SkinPen), Morpheus8.
Können alle Behandlungen gleichzeitig bei einem Mommy Makeover durchgeführt werden?
Sinn des Mommy Makeovers ist es, dass grundsätzlich auch mehrere Eingriffe kombiniert und gleichzeitig durchgeführt werden können, wodurch mehrere Ausfälle zu unterschiedlichen Zeitpunkten und die Belastung durch mehrere operative Eingriffe vermieden werden können. Allerdings sind hier je nach Allgemeinzustand, Alter und möglichen Begleiterkrankungen auch Limitationen zu beachten, die im gemeinsamen Gespräch vorab geklärt werden.
Worauf sollte man vor einem Mommy Makeover achten?
Planung: Vor einem Mommy Makeover-Eingriff steht eine detaillierte Planung mit 3D-Simulation (Vectra XT oder Crisalix). Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs gebe ich Ihnen Raum, Ihre Wünsche und Erwartungen zu formulieren, anschließend werden die in Frage kommenden Eingriffe sowie die zu erwartenden Ergebnisse besprochen. Es erfolgt eine detaillierte Operationsaufklärung mit einer Erläuterung über Ablauf der Operation, mögliche Risiken und Komplikationen sowie über die durchzuführende Nachbehandlung. Abschließend können eventuell bestehende Fragen geklärt werden.
Untersuchungen: Neben etwaigen Untersuchungen der zu operierenden Region hat vor jeder Operation eine OP Freigabe zu erfolgen – dazu gehören eine Blutabnahme zum Ausschluss einer Infektion und eine hausärztliche Kontrolle, gegebenenfalls auch ein Thoraxröntgen bei bekannten Risikofaktoren.
Gerinnungshemmende Medikamente, seltener auch bestimmte Blutdruckmedikamente müssen für einen bestimmten Zeitraum vor der Operation ausgesetzt werden – diesbezüglich werden Sie im Gespräch mit dem Anästhesisten rechtzeitig informiert.
Verzichten Sie 14 Tage vor und nach der Operation auf das Rauchen sowie übermäßige Alkoholzufuhr.
Wie ist der Ablauf eines Mommy Makeovers?
Die allermeisten Operationen laufen ungefähr nach einem ähnlichen Schema ab:
- Einleiten der Narkose
- Waschen und Desinfektion des OP-Gebiets
- Je nach Eingriffsart Setzen des Hautschnittes und Durchführung der weiteren OP-Schritte.
- Vor dem Verschließen der Wunde wird gegebenenfalls eine Drainage eingelegt, um Blut und Wundsekrete aus dem Körper auszuleiten.
- Durchführung der plastisch-chirurgischen Wundnaht nach ästhetischen Gesichtspunkten.
- Anlegen eines Wundverbandes sowie gegebenenfalls eines Kompressionsverbandes.
Worauf ist nach einem Mommy Makeover zu achten?
Je nach Eingriffsart ist es üblich, zumindest eine Nacht stationär zu verbleiben. Ist der postoperative Zustand gut und kommt es zu keinen größeren Flüssigkeitsansammlungen, kann die Drainage am nächsten Tag entfernt werden und die Entlassung erfolgen.
Achten Sie in den ersten Tag nach der Operation auf Ruhe und Erholung, verzichten Sie auf Alkohol und Nikotinkonsum und achten Sie auf eine adäquate Wundpflege. Die Wunden sollten 14 Tage sauber und trocken gehalten werden. Heiße Vollbäder oder Saunagänge sollten in den ersten sechs Wochen nach der Operation ausgelassen werden.
Wie lange ist die Ausfallzeit nach einem Mommy Makeover?
Die Ausfallzeit beziehungsweise die Dauer des Krankenstandes orientiert sich nach der Art des Eingriffes und der Art der Tätigkeit, die beruflich ausgeübt wird. In den allermeisten Fällen sind zwischen ein bis zwei Wochen Ruhe und Erholung ratsam, bei körperlich sehr anstrengenden beruflichen Tätigkeiten (viel körperliche Bewegung, Heben schwerer Gegenstände) können gegebenenfalls auch längere Pausen notwendig sein.
Sind Narben nach einem Mommy Makeover möglich?
Prinzipiell gehen alle Eingriffe, die mit einem Hautschnitt durchgeführt werden auch mit einer Narbenbildung einher. Bei allen Eingriffen wird insbesondere darauf geachtet, wie der Schnitt gesetzt wird und wie die Schnittführung verläuft, um anschließend eine möglichst geringe sichtbare Narbenbildung nach ästhetischen Gesichtspunkten zu erhalten. Die gewählten Techniken und damit einhergehenden Narbenbildungen werden im Planungsgespräch der Operation detailliert besprochen, so dass es zu keinen Überraschungen kommt.
Wie schmerzhaft ist ein Mommy Makeover?
Wie schmerzhaft ein solches Mommy Makeover ist, hängt von der Art des Eingriffs und vom individuellen Schmerzempfinden ab. Dass es postoperativ zu einem gewissen Maß an Schmerzen kommt und auch im Rahmen des Heilungsverlaufes immer wieder ziehende Schmerzen im Wundbereich auftreten, ist völlig normal und kann in den ersten Tagen nach der Operation mittels oral einzunehmender Schmerzmedikamente behandelt werden. Sollten nach der Operation Fieber oder über ein normales Maß hinausgehende Schmerzen auftreten, muss einen sofortige Wiedervorstellung erfolgen, da der Verdacht auf eine Wundinfektion bestehen kann.
Welche Narkose erfolgt bei einem Mommy Makeover?
In der Regel werden alle genannten Eingriffe in Vollnarkose durchgeführt, die von einem erfahrenen Anästhesisten überwacht wird. Die Schamlippenverkleinerung (Vaginalstraffung) kann in lokaler Betäubung durchgeführt werden.
Wann kann man die Ergebnisse eines Mommy Makeovers sehen?
In der Regel werden alle genannten Eingriffe in Vollnarkose durchgeführt, die von einem erfahrenen Anästhesisten überwacht wird. Die Schamlippenverkleinerung (Vaginalstraffung) kann in lokaler Betäubung durchgeführt werden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt nach einer Schwangerschaft für ein Mommy Makeover?
Ungefähr sechs Monate nach Ende der Stillzeit sind die körperlichen Veränderungen abgeschlossen, sodass mit der Planung eines Mommy Makeovers begonnen werden kann.
Mit welchen Risiken ist ein Mommy Makeover verbunden?
Bei fast allen angebotenen Therapieformen im Rahmen eines Mommy Makeovers handelt es sich um operative Eingriffe, die mit einer Vollnarkose durchgeführt werden. Neben allgemeinen Risiken, die im Rahmen jeder Operation auftreten können, wie beispielsweise die Bildung von Hämatomen, Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Narbenbildungen, allergischen Reaktionen auf verwendete Substanzen oder Infektionen durch Keimeintritt in die Wunde, haben die einzelnen Eingriffe jeweils auch spezielle Nebenwirkungen und Risiken, die in seltenen Fällen auftreten können und über die Sie im Aufklärungsgespräch informiert werden. Grundsätzlich handelt es sich aber bei allen genannten Behandlungsformen um Routineeingriffe, die mit viel Erfahrung unter höchster Präzision und unter Wahrung von höchsten hygienischen Bedingungen und besten Sicherheitsstandards durchgeführt werden.
Durch eine sorgfältige postoperative Nachbehandlung sollte auch einem optimalen Heilungsverlauf nichts im Wege stehen.
Wie lange halten die Ergebnisse eines Mommy Makeovers?
Alle Eingriffe, die im Rahmen eines Mommy Makeovers durchgeführt werden können, zeigen sehr gute und langfristige Ergebnisse. Die von uns zur Anwendung kommenden hochqualitativen Silikonimplantate im Falle einer Brustvergrößerung haben eine Haltbarkeit von bis zu zwanzig Jahren, häufiger auch deutlich mehr.
Zu beachten ist, dass der Körper auch nach einem Mommy Makeover natürliche alters- und hormonell bedingte Veränderungen durchmacht, die dem postoperativen Ergebnis bis zu einem gewissen Grad entgegenwirken können. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige und ausreichende Bewegung und ein stabiles Gewicht helfen, diese Veränderung möglichst gering zu halten.
Welche Ärzte können ein Mommy Makeover durchführen?
Die Durchführung der unterschiedlichen Eingriffe im Rahmen eines Mommy Makeovers obliegt in erster Linie Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Wie viel kostet ein Mommy Makeover?
Da ein Mommy Makeover nicht notwendigerweise ein einzelner Eingriff ist, sondern eine Kombination mehrerer und unterschiedlicher plastisch ästhetischer Behandlungen umfassen kann, ist es hier nicht möglich einen pauschalen Preis zu nennen. Über die Kosten und Finanzierung des Mommy Makeovers werden Sie im Rahmen des Planungsgesprächs informiert.
Gibt es die Möglichkeit, dass die Krankenkassen ein Mommy Makeover bezahlen?
Grundsätzlich unterliegen alle Eingriffe, die im Rahmen eines Mommy Makeovers durchgeführt werden, keiner medizinischen Notwendigkeit, weshalb die Krankenkassen hier in der Regel keinen Kostenbeitrag leisten. Liegen definitive körperliche Beschwerden vor und ist die Durchführung des Eingriffs gesundheitlich notwendig (beispielsweise bei chronischen Rückenschmerzen, Haltungsanomalien bei zu großen Brüsten oder wiederkehrenden Schmerzen beim Geschlechtsverkehr beziehungsweise ungewollten Harnverlust), besteht je nach Krankenkasse die Möglichkeit einer zumindest partiellen Kostenübernahme. Es empfiehlt sich hier vorab Informationen bei der Krankenkasse einzuholen. Die Korrektur einer stark ausgeprägten Rektusdiastase wird in vielen Fällen von der Krankenkasse und privaten Zusatzversicherung übernommen.