Eine wohlgeformte, straffe Brust ist für viele Frauen seit je her der Inbegriff für Weiblichkeit. Doch verliert die Haut durch den normalen Alterungsprozess ständig an Elastizität, wodurch die Brüste absinken. Auch Schwangerschaften, Stillzeit, Gewichtsverluste sowie Gewichtszunahmen können ein Absinken der Brüste als Folge haben. Häufig ist das Aussehen stark mit dem eigenen Selbstwert und der Selbstsicherheit verbunden, weshalb sich viele Frauen nicht mehr wohl in ihrem Körper fühlen. Durch eine Bruststraffung, medizinisch auch Mastopexie genannt, kann Patientinnen ein positives Körpergefühl und Selbstwertgefühl zurückgegeben werden, da die Brust nach dem Eingriff wieder straffer und voluminöser erscheint. Darüber hinaus kann bei Wunsch im Zuge der Bruststraffung eine Brustvergrößerung durchgeführt werden. Mit einer jugendlich aussehenden Brust verbessert sich die Lebensqualität wieder um ein großes Stück.
Welche Gründe sprechen für eine Bruststraffung?
Die Gründe für eine Bruststraffung können sehr vielfältig sein. Allen Frauen gemeinsam ist jedoch, dass die Brust mit zunehmendem Alter an Form, Elastizität und Festigkeit verliert. Das Bindegewebe erschlafft, und der Busen sinkt ab. Doch auch nach einer Schwangerschaft und Stillzeit sind viele Frauen mit dem Aussehen ihrer Brust unzufrieden. Jedoch sollte eine Mastopexie erst sechs Monate nach dem Abstillen vorgenommen werden, da sich in dieser Zeit noch neues Fettgewebe in die Brust einlagern kann und diese dadurch die hängende Tendenz verringert. Weitere Gründe für eine Bruststraffung sind Brustfehlbildungen oder eine unschöne Brustform. Ein deutlich ausgeprägter Größen- und Formunterschied erzeugt in manchen Frauen einen enormen Leidensdruck und den Wunsch nach einer operativen Veränderung.
Gewichtsschwankungen und hormonelle Schwankungen können ebenfalls zu einer hängenden Brust führen. Bei einer Gewichtsreduktion in etwa wird Fettgewebe abgebaut, wodurch die Brust an Volumen verliert und hängende Haut zurückbleibt.
Für wen ist eine Bruststraffung geeignet?
Da das Brustwachstum vor einem chirurgischen Eingriff abgeschlossen sein sollte, wird eine Bruststraffung erst ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt. Nur in Ausnahmefällen ist eine Operation davor mit dem Einverständnis der Eltern möglich. Vor allem für Frauen mit einem abgesunkenen Brustgewebe kommt diese Art der Brustoperation infrage. Patientinnen sollten in einer guten körperlichen Verfassung sein und die Familienplanung vorerst abgeschlossen haben, da sich die Brust ansonsten während der Schwangerschaft und Stillzeit wieder verändern kann. Auch starke Gewichtsschwankungen sollten vermieden werden, da diese das Endergebnis verfälschen können.
Was muss ich vor einer Bruststraffung beachten?
Vor der Bruststraffung findet ein umfassendes Beratungsgespräch statt, in dem Sie Ihre Wünsche mitteilen können und Sie über mögliche Risiken und Komplikationen informiert werden. Danach wird Ihre Brust gründlich untersucht und mittels Ultraschall oder Mammografie Ihre Brustbeschaffenheit bestimmt. Darauf aufbauend erstellt Dr. Matiasek Ihnen einen Behandlungsplan, der individuell auf Sie abgestimmt ist.Natürlich ist im Beratungsgespräch und auch in den anschließenden Phasen der Bruststraffunggenügend Zeit, um all Ihre Fragen ausführlich zu beantworten.
Da es sich bei einer Bruststraffung um einen größeren Eingriff unter Vollnarkose handelt, sollten Sie gut darauf vorbereitet sein. Dazu gehört in etwa das Absetzen von blutverdünnenden Medikamenten und Schlafmittel sowie Vitamin C zwei Wochen vor der Operation. Auch sollten Sie Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum so gut wie einstellen. Sechs Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie dann nur noch eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen und bis zwei Stunden davor noch Wasser oder ungesüßten Tee trinken.
Wie läuft eine Bruststraffung ab?
Je nachdem, wie stark die Brust hängt, kommen unterschiedliche Operationstechniken zur Anwendung.
- Die zirkuläre Technik eignet sich am besten bei einem leichten Hautüberschuss. Dabei wird rund um die Brustwarze ein kleiner Schnitt gesetzt und die überschüssige Haut entfernt.
- Bei einem mittleren Hautüberschuss empfiehlt sich die Lejour-Technik oder L-Technik, welche zwei Schnitte benötigt. Diese erfolgen ebenfalls um die Brustwarze herum und direkt darunter. Die Haut wird nun unter der Brustwarze leicht zusammengezogen, wodurch sich eine kleine Narbe bildet. Im Regelfall glättet sich diese aber wieder von selbst.
- Als mögliche Operationsmethode bei einem sehr großen Hautüberschuss bietet sich die T-Schnitt-Technik an. Hier erfolgt ein Schnitt wiederum um die Brustwarze herum und ein zweiter in der Unterbrustfalte, damit die Haut von mehreren Seiten entfernt und gestrafft werden kann.
In den meisten Fällen findet bei einer Bruststraffung eine leichte Überstraffung statt. Dies geschieht deshalb, da die Brust sich innerhalb der ersten Monate nach dem Eingriff etwas herabsenkt. Sollte die Brust aufgrund der entfernten Haut nun kleiner werden, gibt es bei der Bruststraffung die Möglichkeit der gleichzeitigen Brustvergrößerung mit Implantaten.
Welche Risiken birgt eine Bruststraffung?
Wie bei jedem operativen Eingriff können auch nach einer Bruststraffung Komplikationen auftreten. Völlig normal sind Schmerzen, Blutergüsse und Schwellungen sowie eine Druckempfindlichkeit direkt nach dem Eingriff. Sollten jedoch übermäßige Schmerzen auftreten, sollten Sie sich bei Dr. Matiasek melden. Je nach Operationsmethode kann es zudem zur Bildung von Narben kommen, welche jedoch nach deren Abheilung kaum bis gar nicht sichtbar sind. In manchen Fällen kommt es zu Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Narbenwucherungen. Vor allem starke Raucher haben dabei ein erhöhtes Risiko. Beeinträchtigungen der Stillfähigkeit oder Sensibilitätsstörungen im Bereich der Brustwarzen kommen zwar kaum vor, sind aber trotz schonender Operationsverfahren möglich und nicht auszuschließen.
Was muss ich nach einer Bruststraffung beachten?
Da der Eingriff unter Vollnarkose stattfindet, bleiben Sie zur Beobachtung noch mindestens eine Nacht in der Klinik. Direkt nach der Operation bekommen Sie einen speziellen Stütz-BH, den Sie in den ersten sechs Wochen bei Tag und Nacht tragen müssen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Der BH soll vor allem bei der Wundheilung und dem Rückgang der Schwellung helfen. Sollte so weit alles in Ordnung sein, dürfen Sie danach nach Hause, wo Sie sich jedoch Ruhe gönnen sollten, da ein Eingriff unter Vollnarkose für den Körper Stress bedeutet und dieser sich gut erholen muss.
In der Nacht sollten Sie darauf achten, dass Sie weder auf der Seite noch auf dem Bauch schlafen, sondern immer auf dem Rücken liegen. Grundsätzlich sollten Sie auch alles vermeiden, was die Brustpartie beansprucht. Dazu zählen Sport sowie das Heben und Schieben von schweren Gegenständen. Erst nach etwa sechs Wochen dürfen Sie langsam wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnen. Auch auf Sauna, Dampfbad oder Solarium sollten Sie sechs Wochen lang verzichten. Falls Ihre Arbeit keine körperlichen Anstrengungen erfordert, dürfen Sie dieser schon nach wenigen Tagen wieder nachgehen. Verzichten Sie über einige Wochen auf Alkohol und Nikotin, da beides sich negativ auf die Wundheilung auswirken kann.
Was das Duschen oder Baden betrifft, dürfen Sie nach etwa einer Woche wieder duschen. Am besten verwenden Sie dazu spezielle, wasserfeste Duschpflaster und kleben diese über die Wunden, damit die Nähte nicht komplett aufweichen. Erst nach fünf Wochen können Sie dann auch wieder baden. Ganz wichtig ist auch eine gute Narbenpflege mit einer Narbencreme, die sie am besten mehrmals täglich auf die Haut auftragen und einwirken lassen. Den Heilungsprozess kontrolliert Dr. Matiasek regelmäßig in Nachsorgeuntersuchungen. So kann er rechtzeitig eingreifen, falls etwas nicht nach Plan läuft.
Wann kann ich die Ergebnisse der Bruststraffung sehen?
Grundsätzlich können Sie bereits nach sechs Wochen einen ersten Eindruck vom Ergebnis bekommen, jedoch kann der Heilungsprozess nach einer Bruststraffung etwa sechs bis zwölf Monate dauern. Erst dann sind die Schwellungen vollständig zurückgegangen, denn der Körper braucht ausreichend Zeit, sich von den Strapazen zu erholen. Darüber hinaus wird die Brust in den meisten Fällen anfangs überstrafft, da sie sich innerhalb des ersten Jahres wieder leicht absenkt. Auch die Narben brauchen in etwa diese Zeit, bevor sie vollständig abgeheilt sind. Während dieses Prozesses sollten Sie direktes Sonnenlicht und UV-Licht meiden, da es ansonsten zu Verfärbungen kommen kann. Am Ende verblassen die Narben und es bleiben feine weiße Linien zurück, die kaum sichtbar sind.
Wie lange das Ergebnis anhält, lässt sich so nicht sagen, da das Bindegewebe im Laufe der Zeit wieder nachgeben wird. Doch nach einer Bruststraffung erschlafft dieses nicht mehr so stark wie davor und Sie können sich langfristig um eine straffe und schön geformte Brust freuen.
Im Rahmen eines Beratungsgesprächs erhalten Sie einen Behandlungsplan, der individuell an Sie und Ihre Bedürfnisse angepasst ist. Dr. Matiasek freut sich darauf, Sie in seiner Praxis zu den Möglichkeiten einer Bruststraffung beraten zu dürfen.