Bruststraffung Wien

Dauer: ab 1 Stunde
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthaltsdauer: stationär 1 Nacht
Nahtentfernung: selbstauflösend
Heilungsdauer: 2 Wochen

Was ist eine Bruststraffung?
Bei einer Bruststraffung (Mastopexie) handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem überschüssige, von Elastizitätsverlust betroffene Haut entfernt und die Brustwarze anschließend angehoben wird. Im Gegensatz zur Brustvergrößerung oder Brustverkleinerung wird das Volumen der Brust nicht verändert.

Welche Gründe sprechen für eine Bruststraffung?

Wie bei jedem kosmetischen Eingriff steht auch bei der Bruststraffung die Optimierung des eigenen Aussehens im Vordergrund, die mit einer Erhöhung des Wohlbefindens im eigenen Körper einhergehen soll.
Dass Brustgewebe und Haut im Laufe des Lebens an Elastizität verlieren und die Brust dadurch schlaffer wird und eher zu hängen beginnt, ist normal und betrifft in unterschiedlichem Ausmaß jede Frau. Es gibt jedoch Faktoren, die diesen Prozess beschleunigen oder verstärken können.
Genetik & Bindegewebe: Die Gene bestimmen, wie Haut und Bindegewebe zusammengesetzt sind und wie stark sie sich durch natürliche Alterungsmechanismen verändern. Man spricht oft von „gutem“ oder „schlechtem“ Bindegewebe – gemeint ist die Elastizität und die Effizienz der Regeneration.
Hormonelle Veränderungen: Schwankungen durch Medikamente, Schwangerschaft oder natürliche Zyklen beeinflussen das Bindegewebe maßgeblich – insbesondere im Brustbereich. Die individuelle Empfindlichkeit darauf ist genetisch und stoffwechselbedingt sehr unterschiedlich.
Größe & Gewicht der Brust: Je größer und schwerer der Busen, desto höher die Belastung des Gewebes – damit steigt die Neigung zur Erschlaffung.
Gewichtsschwankungen: Größere bzw. häufige Zu- und Abnahmen belasten das Gewebe zusätzlich. Frauen mit „Jo-Jo“-Gewicht neigen eher zu schneller erschlaffendem Bindegewebe.

Für wen ist eine Bruststraffung geeignet?

Grundsätzlich eignet sich die Bruststraffung für Frauen, die unter dem Absinken der Brüste und dem dadurch veränderten Körperbild bzw. reduziertem Wohlbefinden leiden. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Brustwachstum; Dozent Dr. Matiasek führt den Eingriff in der Regel ab dem 18. Lebensjahr durch.
Es sollten keine Kontraindikationen wie schwere Herz-Kreislauferkrankungen oder eine aktive Krebserkrankung vorliegen. Idealerweise ist die Familienplanung abgeschlossen, da eine erneute Schwangerschaft/Stillzeit das Ergebnis beeinflussen kann.
Zusatz: Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn Wunsch und Leidensdruck so groß sind, dass Sie den Schritt gehen möchten. Bei bestehendem Kinderwunsch rät Dozent Dr. Matiasek eher ab, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.

Was muss ich vor einer Bruststraffung beachten?

Der erste Schritt ist ein persönliches Kennenlerngespräch. Dozent Dr. Matiasek bespricht Ihre Wünsche und Erwartungen, prüft, inwiefern diese umsetzbar sind, und erstellt ein individuell bestmögliches Behandlungskonzept. Bei Unsicherheiten zur Größe bzw. zu einer möglichen Kombination mit Vergrößerung oder Verkleinerung berät er Sie umfassend.
Weitere Schritte vor der OP umfassen eine exakte 3D-Vermessung der Brust (Vectra, Crisalix) sowie Ultraschall bzw. Mammografie zur Beurteilung des Brustgewebes. Auf Basis der Messwerte wählt Dozent Dr. Matiasek die passende Technik. Risiken und mögliche Komplikationen werden transparent besprochen.
Wichtig direkt vor der Operation:

  • Ausreichend Schlaf, auf Alkohol und Nikotin verzichten.
  • Nüchtern zur OP erscheinen (letzte Mahlzeit idealerweise am Vorabend).
  • Bei Fieber oder Infekt bitte umgehend Kontakt aufnehmen, um die Durchführbarkeit zu klären.

Narkose: Die OP erfolgt in Vollnarkose. Einige Wochen vor dem Eingriff erfolgt ein Gespräch mit der/dem Anästhesist:in, um Kontraindikationen zu prüfen und ggf. Medikamente (z. B. Blutverdünner) anzupassen.

Wie läuft eine Bruststraffung ab?

Gemeinsam mit seinem erfahrenen Team begleitet Sie Dozent Dr. Matiasek durch die Operation. Nach Einleitung der Narkose wird je nach gewählter Technik die Schnittführung gesetzt, überschüssige Haut entfernt und die Brustwarze in die gewünschte Position angehoben. Er achtet auf größtmögliche Symmetrie, legt bei Bedarf Wunddrainagen und vernäht die Haut. Abschließend wird ein Stützverband angelegt; Herz-Kreislauf und Atmung werden durchgehend überwacht.

Welche Methoden gibt es?

O-Straffung (periareolär): Zirkulärer Schnitt um die Brustwarze, Entfernung überschüssigen Gewebes; sehr günstige Narbenführung, begrenzter Anhebungseffekt.
I-Straffung (Lejour-Technik): Zwei Schnitte um die Brustwarze, die dazwischenliegende Haut wird entfernt und das Gewebe „zusammengefasst“. Gute, schnelle Heilung; gut mit Verkleinerung kombinierbar.
T-Straffung: Umgekehrtes T: vom Unterrand der Areola nach unten bis in die Unterbrustfalte (horizontale Komponente in der Falte). Eignet sich bei stärkerem Hautüberschuss.
Bruststraffung nach Hall-Findlay: Meist T-Schnitt; das Drüsengewebe wird so umverteilt, dass ein volles Dekolleté entsteht und die Empfindlichkeit der Brustwarze möglichst erhalten bleibt. Diese Technik wird häufig favorisiert.

Operationen kombinieren

Bei sehr großem oder stark reduziertem Volumen kann eine Straffung mit Brustverkleinerung (zusätzliches Entfernen von Drüsengewebe) oder mit Implantat zur Volumenauffüllung kombiniert werden.

Bruststraffung ohne OP

Nicht-operative Maßnahmen können die Hautstraffung bis zu einem gewissen Grad unterstützen: z. B. gezieltes Training des großen Brustmuskels sowie Verfahren wie Quantum, BodyTite oder Morpheus8Dozent Dr. Matiasek berät Sie dazu gerne.

Welche Risiken birgt eine Bruststraffung?

Wie bei jedem operativen Eingriff lassen sich gewisse Risiken trotz größter Sorgfalt nicht vollständig ausschließen. Dazu zählen z. B. Nachblutungen, Infektionen, allergische Reaktionen oder größere Hämatome (selten). Vorübergehende Empfindungsstörungen sind möglich; ein dauerhaftes Taubheitsgefühl ist selten. Wundheilungsstörungen treten häufiger bei Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes oder bestimmten Immunerkrankungen auf.
Narben: Narben sind grundsätzlich normal. Durch präzise Schnittführung und gute Narbenpflege lässt sich die Sichtbarkeit meist auf ein Minimum reduzieren. Sobald die Wunde geschlossen ist, beginnt die optimale Narbenpflege (spezielle Wund-/Narbensalben, regelmäßige Anwendung).

Was muss ich nach einer Bruststraffung beachten?

Nach Abklingen der Narkose bleiben Sie zunächst im Aufwachraum; je nach Allgemeinzustand ist eine Übernachtung zur Beobachtung empfehlenswert. Wunddrainagen werden meist am selben oder am nächsten Morgen entfernt. Der Stütz-/Kompressions-BH sollte mindestens sechs Wochen Tag und Nacht getragen werden, um Bewegungen zu reduzieren, Schwellungen zu verringern und das Ergebnis zu stabilisieren.
Do’s & Don’ts (erste Wochen):

  • Ruhe, Stress vermeiden, Rückenlage beim Schlafen bevorzugen.
  • Kein Nikotin/Alkohol, um die Wundheilung zu fördern.
  • Keine schweren körperlichen Belastungen oder Sport in den ersten sechs Wochen.
  • Sauna, Dampfbad, lange Bäder vermeiden; kurzes Abduschen ist ab Tag 14 möglich.

Ausfallzeit/Arbeitsfähigkeit: Rechnen Sie mit ca. 5 Tagen Schonung. Bürotätigkeiten sind danach meist wieder möglich; schwere/hochstressige Arbeit mindestens zwei Wochen pausieren.
Schmerzen: Das Schmerzempfinden ist individuell. In den ersten Tagen sind orale Schmerzmittel häufig sinnvoll; mit fortschreitender Heilung wird die Dosis reduziert und abgesetzt.

Wann kann ich die Ergebnisse der Bruststraffung sehen?

Bei regelrechtem Verlauf kann der Kompressions-BH nach etwa sechs Wochen abgelegt werden; dann ist ein erster Eindruck des Ergebnisses möglich. Ein endgültiges Ergebnis ist erst nach mehreren Monaten bis zu einem Jahr zu erwarten, da Schwellungen länger anhalten können und die gestraffte Haut wieder minimal nachgibt.
Haltbarkeit: Die Ergebnisse sind sehr gut, jedoch nicht „für immer“ – natürliche Alterungsprozesse, Gewichts- und Hormonschwankungen wirken weiter auf das Gewebe ein.
Kosten & Kassen: Die Kosten hängen von der Methode und möglichen Kombinationseingriffen ab und werden im Beratungsgespräch transparent besprochen. Gesetzliche Kassen übernehmen ästhetische Straffungen in der Regel nicht. Ausnahmen sind möglich, z. B. im Rahmen einer medizinisch indizierten Verkleinerung (starke Beschwerden wie chronische Rückenschmerzen) oder nach massivem Gewichtsverlust mit funktionellen Problemen (z. B. wunde Hautfalten).
Ärztliche Qualifikation, Alter & Wiederholbarkeit: Eine Mastopexie wird von Fachärzt:innen für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie durchgeführt. Der Eingriff erfolgt grundsätzlich ab 18 Jahren; in begründeten Ausnahmen mit Einverständnis der Eltern auch ab 16. Eine erneute Straffung ist prinzipiell möglich; die Machbarkeit hängt von der Gewebesituation ab.
Fazit: Eine Bruststraffung kann das Erscheinungsbild der Brust deutlich verbessern und das Selbstbewusstsein stärken. Dozent Dr. Matiasek berät Sie gerne persönlich, beantwortet offene Fragen und plant mit Ihnen den Weg zu einem ästhetisch ansprechenden, selbstbewussten Körpergefühl.

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Priv. -Doz. Dr.
Johannes Matiasek

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Mein Name ist Priv.-Doz. Dr. Johannes Matiasek und ich helfe Ihnen, Ihr persönliches und natürliches Schönheitsideal zu realisieren. Auch werden Sie wieder mit mehr Selbstbewusstsein das Leben meistern. Dies zu erreichen setzt auf der ärztlichen Seite nicht nur ein hohes Maß an Fachkompetenz voraus, sondern auch jahrelange einschlägige Erfahrung und ein feines Gespür für die Einzigartigkeit. All diese Ressourcen bringe ich mit. Die Kombination von meiner fundierten Ausbildung zum Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie mit einer tiefen Einfühlsamkeit für die Wünsche und Bedürfnisse meiner Patienten bedeutet, dass bei meinen Behandlungen Ihre Schönheit und Ihre Gesundheit bestmöglich harmonieren.

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