Plötzlich und überraschend ist er da: ein kleiner Hubbel am Handgelenk, Knie oder Fuß. Ein Ganglion ist zwar in den meisten Fällen gesundheitlich unbedenklich, kann aber je nach Größe und Lage Schmerzen verursachen und zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit führen. Um Ganglien zu entfernen und den Auslösern auf den Grund zu gehen, bietet Dr. Matiasek in seiner Praxis erfolgversprechende Diagnose- und Behandlungsmethoden an. In einem persönlichen Beratungsgespräch kann er sich ein Bild von Ihrem Leiden machen und Ihnen einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der an Sie und Ihre Bedürfnisse angepasst ist.
Was sind die Symptome bei einem Ganglion?
Ein Ganglion oder Überbein ist eine gutartige Geschwulstbildung, die häufig in der Nähe von Gelenkkapseln auftritt. Es handelt sich dabei um einen gutartigen Tumor, dessen Kapsel von einer Bindegewebshülle umgeben und mit einer gelatineartigen Flüssigkeit gefüllt ist. Diese gelangt über einen Stiel aus der nahe liegenden Gelenkkapsel in die Kapsel des Ganglions. Ein Ganglion taucht meistens ganz plötzlich auf und kann sowohl hart als auch weich sein. Teilweise können Sie den Hubbel sogar unter der Haut verschieben. Das Ganglion kann auch an Größe zunehmen, wenn es sich immer weiter mit Gelenkflüssigkeit füllt. Es kann aber auch gleich groß bleiben, kleiner werden und in manchen Fällen sogar von selbst wieder ganz verschwinden.
In den meisten Fällen hat ein Ganglion keine negativen Folgen. Sollte es jedoch ungünstig liegen oder weiter anschwellen, so kann es gut sein, dass Sie mit der Zeit Schmerzen verspüren oder in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Ein Ganglion kann nämlich durchaus einen Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen. Häufig empfinden Patientinnen und Patienten ein Ganglion als sehr unansehnlich, vor allem, wenn es sich deutlich vom Gelenk, an dem es entstanden ist, abhebt.
Sollten Sie ein Kribbeln oder Druck- und Taubheitsgefühl verspüren, sollten Sie dies unbedingt untersuchen lassen, damit die Ursache sowie das weitere Vorgehen abgeklärt werden können. Denn vor allem wenn das Ganglion auf eine Sehne oder einen Nerv drückt, können unter Umständen Schäden entstehen, die durch eine rechtzeitige Diagnose und adäquate Behandlungsmethoden vermeiden können.
Wie entsteht ein Ganglion?
Warum ein Ganglion auftritt, ist bis heute noch nicht ganz geklärt. Häufig liegt bei Patientinnen und Patienten bereits eine Verletzung oder eine Reizung durch eine Grunderkrankung vor. Es gibt demnach sehr viele Faktoren, die die Entstehung eines Ganglions begünstigen. Dazu gehören unter anderem Überlastungen, chronische Reizzustände oder Überdehnung von Gelenken. Auch Arthrose kann ein Auslöser für die Entstehung eines Ganglions sein. Aufgrund der Vielseitigkeit der möglichen Auslöser ist es Dr. Matiasek ein großes Anliegen, der Ursache des Ganglions genauestens auf den Grund zu gehen, um eine eventuell vorliegende Grunderkrankung adäquat zu behandeln.
Was muss ich vor der Entfernung eines Ganglions beachten?
Damit Dr. Matiasek Ihnen eine passende und komplikationsfreie Entfernung Ihres Ganglions anbieten kann, ist es zunächst wichtig, ein gemeinsames Beratungsgespräch zu führen. In diesem findet nicht nur eine gründliche Untersuchung statt, sondern Sie werden über alle Aspekte der unterschiedlichen Behandlungsmethoden bei einem Ganglion augeklärt. Außerdem informiert Sie Dr. Matiasek über die Vor- und Nachsorge, damit Sie optimal auf die Entfernung des Ganglions vorbereitet sind.
Etwa zwei Wochen vor der Entfernung des Ganglions sollten Sie auf Alkohol und Nikotin verzichten, um den Wundheilungsprozess zu unterstützen. Zusätzlich sollten Sie keine blutverdünnenden Medikamente wie Aspirin, Marcoumar, Plavix, ASS oder Thrombo ASS zu sich nehmen. Auch Schlafmittel sollten Sie bis zu zwei Wochen vor dem operativen Eingriff absetzen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Dr. Matiasek in Ihrem Vorgespräch über alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen, informieren, sodass er Ihnen gegebenenfalls adäquate Alternativen verschreiben kann.
Wie läuft die Behandlung Ganglion Entfernung ab?
Ganglien bringen nicht zwingend ein gesundheitliches Risiko mit sich. Dennoch empfiehlt sich eine Diagnose und Behandlung des Überbeins, da häufig auch Vorerkrankungen als Auslöser identifiziert werden und jene adäquat behandelt werden müssen. Zur Untersuchung reicht in der Regel eine Blickdiagnose, da Ganglien meist sehr eindeutige sicht- und fühlbare Schwellungen ausbilden und eine charakteristische Form aufweisen. Für eine sichere Diagnose kann auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden.
Nur in seltenen Fällen ist eine operative Entfernung tatsächlich notwendig, da bei knapp der Hälfte der Betroffenen das Ganglion sogar von selbst wieder verschwindet. Sollte Sie Ihr Überbein aus medizinischen oder ästhetischen Gründen stören oder deutlich in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränken, so bietet Dr. Matiasek Ihnen in seiner Praxis zwei Behandlungsmöglichkeiten zur Entfernung. Beide können in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt werden.
Einerseits kann ein Ganglion operativ entfernt werden. Dabei wird an der zu behandelnden Stelle ein Hautschnitt gesetzt und das Ganglion sowie der Verbindungstunnel zur nahe liegenden Gelenkkapsel freigelegt. Auf diese Weise kann das mit Flüssigkeit gefüllte Überbein vorsichtig aus dem umgebenden Gewebe gelöst werden. Ein operativer Eingriff ist grundsätzlich vorteilhaft, da dabei auch der Verbindungsweg von Ganglion zur Gelenkkapsel mit entfernt werden kann, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit verringert, dass das Ganglion erneut auftritt. Der operative Eingriff dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten. Als Nachsorge empfiehlt sich Patientinnen und Patienten eine anfängliche Ruhigstellung der betroffenen Hand mit einem Verband.
Andererseits kann auch eine minimal-invasive, endoskopische Behandlungsmethode angewendet werden: eine Gelenkspiegelung mittels Endoskop. Diese Methode eignet sich vor allem für kleinere Ganglien in der Region um das Handgelenk, die meist auch sehr schlecht zu ertasten sind. Bei dieser sogenannten arthroskopischen Behandlung wird von innen die Verbindung vom Ganglion zum Gelenk entfernt, wodurch das Ganglion austrocknet, da es nun nicht mehr mit Gelenkflüssigkeit versorgt werden kann.
Welche Komplikationen können bei der Ganglion Entfernung auftreten?
Die Entfernung eines Ganglions ist in der Regel sehr komplikationsarm. Dennoch kann es vor allem bei einem operativen Eingriff zu Komplikationen wie Gefäßblutungen oder Nervenverletzungen kommen. Zusätzlich sind Infektionen, Wundheilstörungen, Entzündungen und die Entstehung eines chronischen Schmerzsyndroms nicht gänzlich auszuschließen, stellen aber eine Seltenheit dar. Darüber hinaus kann auch ein Rückfall, also eine Neubildung des Ganglions, nicht ausgeschlossen werden.
Was muss ich nach der Ganglion Entfernung beachten?
Nach der Behandlung legt Ihnen Dr. Matiasek einen speziellen Verband an, sodass Sie sich nach der Operation gleich wieder bewegen können. Patientinnen und Patienten sollten nach kurzer Schonzeit wieder mit leichten Bewegungsübungen des operierten Gelenks beginnen. Das Versteifen des Gelenks können Sie auch durch eine begleitende Physiotherapie vorbeugen. Wenn die Wunde gut verheilt ist, entfernt Dr. Matiasek zwei Wochen nach der OP die restlichen Nähte. Bei guter Nachsorge und je nach Tätigkeit sind Sie spätestens nach zwei Wochen wieder vollständig arbeitsfähig.
Wie ist die Prognose bei einem Ganglion?
Ein Ganglion ist eine gutartige Ausstülpung, die normalerweise einen recht günstigen Verlauf aufweist und sich auch spontan wieder zurückbilden kann. In manchen Fällen kann es sich allerdings auch genauso spontan vergrößern. Im Normalfall verursacht es keine gesundheitlichen Beschwerden, weshalb eine Entfernung aus rein medizinischer Sicht in der Regel nicht notwendig ist.
Nach einer Ganglion Entfernung sollten Sie sich nachhaltig der Narbenpflege widmen, um den größtmöglichen Heilungserfolg zu erzielen. Dafür empfehlen sich spezielle Salben, um die Narbe geschmeidig zu halten. Bis die Narbe jedoch ihren Endzustand erreicht hat, kann es bis zu einem Jahr dauern. Je intensiver Sie sich also der Narbenpflege widmen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Narbe schnell verheilt und weniger sichtbar bleibt.
Auch nach einer erfolgreichen Ganglion Entfernung besteht die Gefahr eines Rückfalls. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass sich an derselben oder an einer anderen Stelle ein neues Ganglion bildet. Um Rückfälle zu verhindern und einer Überlastung vorzubeugen, die zu einer erneuten Entstehung eines Ganglions führen können, sollten Sie die Muskulatur um das betroffene Gelenk immer wieder etwas lockern.
Auch wenn ein Ganglion meist kein medizinisches Risiko mit sich bringt, sollten Sie es dennoch untersuchen lassen. Dr. Matiasek ist es ein großes Anliegen, alle etwaigen Auslöser und Vorerkrankungen zu identifizieren und Ihnen professionelle Beratung zu bieten, damit die für Sie am besten geeignete Behandlungsmethode gefunden werden kann. Für weiter Fragen sowie für Beratungsgespräche und Ersttermine steht Ihnen Dr. Matiasek gerne in seiner Praxis nach telefonischer Voranmeldung zur Verfügung.