Behandlung von Kapselfibrose Wien

Dauer: 1-2 Stunden
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthaltsdauer: stationär 1-2 Nächte
Nahtentfernung: nach 14 Tagen
Heilungsdauer: 2 Wochen

Eine Kapselfibrose ist die häufigste Komplikation nach einer Brustvergrößerung oder Brustrekonstruktion mit Implantaten, doch dank moderner Operationstechniken und Brustimplantaten immer mehr auf dem Rückzug. Nicht immer ist es nötig, das Implantat zu entfernen, doch manchmal unausweichlich. Das bedeutet aber nicht, dass Sie gänzlich auf den Einsatz von Implantaten verzichten müssen. Nach der notwendigen Korrektur der Kapselfibrose verhilft Dr. Matiasek Ihnen wieder zu Ihrer Traumfigur, denn neben der Gesundheit steht auch die Zufriedenheit seiner Patientinnen im Vordergrund.

Was ist eine Kapselfibrose?

Die häufigste Komplikation nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten ist die sogenannte Kapselfibrose (Kapselkontraktur), eine Abwehrreaktion des Körpers gegen das Implantat. Das Immunsystem bildet um jeden Fremdkörper natürlicherweise eine bindegewebsartige Kapsel, so auch um das Implantat. Normalerweise ist diese Kapsel nicht zu bemerken, da sie durch ihre zarte und dünne Beschaffenheit die weiche Konsistenz der Brust besitzt. Wenn sich diese Kapsel spürbar und sichtbar verhärtet, dann handelt es sich um eine Kapselfibrose.

Früher zeigten bis zu 15 Prozent der Frauen innerhalb der ersten Jahre nach einer Brustvergrößerung oder Brustrekonstruktion mit Implantaten Symptome einer Kapselfibrose. Auch Jahre nach der Operation ist die Bildung einer Kapselfibrose theoretisch noch möglich. Doch die plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie entwickelt sich kontinuierlich weiter, mittlerweile ist dank der Modifikationen der Implantate und Operationsgeräte die Zahl der betroffenen Frauen in den letzten Jahren deutlich gesunken. Auch Dr. Matiasek biete seinen Patientinnen nur Implantate höchster Qualität, höchste hygienische Sicherheitsstandards sowie modernste Operationstechniken, um das Risiko von Komplikationen bei jedem Eingriff so gering wie möglich zu halten.

Wie macht sich eine Kapselfibrose bemerkbar?

Zu Beginn bemerken Patientinnen die Kapselfibrose nicht, erst im Laufe der Zeit stellen sich unangenehme Spannungsgefühle, Schmerzen und sichtbare Verformungen ein. Dabei kann nur eine Brust oder beide Brüste betroffen sein. Die Ausprägung einer Kapselfibrose wird nach dem amerikanischen Plastischen Chirurgen Baker in vier verschiedene Grade eingeteilt.

Grad I bezeichnet die normale Brust nach dem Einsatz von Implantaten. Die Kapsel ist weich und von normaler Konsistenz, es gibt keine tastbaren oder sichtbaren Verformungen der Brust. Zudem verspüren die Patientinnen keinerlei Schmerzen. Grad II geht aufgrund der leichten Verhärtung mit leichten Spannungsgefühlen in der Brust einher. Die leichte Kapselfibrose ist zwar schon tastbar, aber noch nicht von außen sichtbar. Grad III äußert sich in sichtbaren leichten Verformungen der Brust. Schmerzen sind zwar möglich, aber nicht zwangsweise vorhanden. Grad IV zeigt sich mit einer deutlichen Verformung und Brustasymmetrien, die den Brüsten ein unnatürliches Aussehen mit Dellen oder Falten geben. Die betroffenen Frauen verspüren schon bei leichten Berührungen teils starke Schmerzen. Zudem bestehen durch die Verformung und den dadurch ausgeübten Druck die Gefahr, dass das Implantat reißt.

Wenn Sie Spannungen, Schmerzen oder Verformungen in Ihren Brüsten bemerken, kontaktieren Sie umgehend einen Arzt – nur so kann eine Kapselfibrose frühzeitig diagnostiziert und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

Wie entsteht eine Kapselfibrose?

Während der Wundheilung wird jeder Fremdkörper wie auch das Brustimplantat von einer Schicht Narbengewebe eingeschlossen, die das Implantat in der Brust fixiert. Im Falle einer Kapselfibrose zieht sich diese Schicht zusammen, woraufhin sie sich verhärtet und das Implantat verdreht, verändert oder verschiebt.

Warum diese Kapsel schrumpft, ist noch nicht ganz geklärt. Wahrscheinlich liegt eine Entzündungsreaktion vor, die durch Bakterien an der Oberfläche des Implantats ausgelöst wird. Dazu gibt es einige Risikofaktoren, die die Entstehung einer Kapselfibrose begünstigen. Einer dieser Faktoren ist die Oberfläche des Implantats. Die neue Generation von Implantaten besitzt im Gegensatz zu der alten Generation weder eine ganz glatte noch eine extrem raue Oberfläche, sondern eine leicht texturierte Oberfläche. Diese Textur vermindert das Risiko einer Kapselfibrose bereits deutlich.

Die Position des Implantats spielt ebenfalls eine Rolle, Implantate unterhalb des Brustmuskels sind weniger oft von einer Kapselfibrose betroffen als jene, die in der Nähe der Brustdrüse eingesetzt werden. Dennoch wird der Ort des Implantates sorgfältig nach den individuellen anatomischen Gegebenheiten sowie den Wünschen und Bedürfnissen der Patientinnen ausgewählt, sodass eine Positionierung unter dem Brustmuskel nicht immer infrage kommt.

Frauen, die mit anderen Komplikationen wie starken Blutungen während der Operation, Blutergüssen in der Wundhöhle oder Nachblutungen sowie einer Bestrahlung im Falle einer Brustrekonstruktion konfrontiert sind, zeigen ebenfalls ein größeres Risiko einer Kapselfibrose. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit dieser Komplikation bei Patientinnen, die erblich bedingt zu einer Kapselfibrose oder stärkeren Narbenbildung neigen oder an einer Autoimmunerkrankung oder Brustkrebserkrankung leiden.

Schon vor dem Einsatz des Implantates berät Sie Dr. Matiasek ausführlich über das Risiko einer Kapselfibrose in Ihrem individuellen Fall und Alternativen zur Erfüllung Ihrer Wünsche, wie die Brustvergrößerung oder Rekonstruktion mittels Eigenfett.

Was muss ich vor der Behandlung einer Kapselfibrose beachten?

Ein wichtiger Bestandteil einer jeden Brustvergrößerung und Brustrekonstruktion mit Implantaten sind die Nachsorgeuntersuchungen, in deren Verlauf durch Abtasten oder Ultraschalluntersuchungen eine Kapselfibrose frühzeitig erkannt werden kann. Verlangt die Kapselfibrose eine erneute Operation, ist ein Verzicht auf blutgerinnungshemmende Medikamente vor dem Eingriff unerlässlich, um keine Blutungen während der Operation zu riskieren. Alkohol und Nikotin beeinträchtigen die Wundheilung, daher sollten Sie diese schon einige Zeit vor dem Eingriff nicht mehr konsumieren. Die Operation erfolgt in Vollnarkose, dementsprechend müssen Sie nüchtern sein, das bedeutet, dass Sie mindestens sechs Stunden vor dem Termin kein Essen und zwei Stunden davor weder Wasser noch ungezuckerten Tee zu sich nehmen sollten.

Wie läuft die Behandlung einer Kapselfibrose ab?

Wie die Behandlung der Kapselfibrose aussieht, hängt von Ihrer individuellen Situation wie dem Grad der Kapselfibrose ab. Im ersten Schritt eignen sich Schmerzmittel oder Entzündungshemmer, um Sie von den Schmerzen zu befreien. Ist die Kapselfibrose noch nicht so weit fortgeschritten, wird diese mit einem Schnitt, einer sogenannten endoskopischen Kapsulotomie, geöffnet. Dadurch wird das Implantat von der Kapsel nicht mehr eingeengt und kann sich wieder zu seiner Ursprungsform entfalten.

In gewissen Fällen ist die Eröffnung der Kapsel nicht mehr möglich beziehungsweise ausreichend, dann wird das Implantat und gegebenenfalls die gesamte Kapsel (Kapselresektion) entfernt. Natürlich kann nach gegebener Zeit das Implantat ersetzt und Ihrer Brust wieder zu dem von Ihnen gewünschten Aussehen verholfen werden.

Welche Komplikationen können bei der Behandlung einer Kapselfibrose auftreten?

Vor dem Eingriff werden Sie von Dr. Matiasek genaustens über die möglichen Risiken und Komplikationen der Operation in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt. Im Grunde birgt die Behandlung einer Kapselfibrose die gleichen Risiken wie jede Operation unter Vollnarkose. Innerhalb der ersten 24 Stunden kann es zu Nachblutungen kommen, die im Falle einer Schwellung der Brust eine weitere Operation erfordern. Schmerzen zum Beispiel im Bereich der Arme, Wundheilungsstörungen, Sensibilitätsstörungen und Hämatome der Brust sind ebenfalls möglich.

Was muss ich nach der Behandlung einer Kapselfibrose beachten?

Nach dem Eingriff sollten Sie sich auf jeden Fall Ruhe gönnen. Schmerzen oder blaue Flecken können mit einer entsprechenden Kühlung gelindert werden und klingen rasch ab. Ein Kompressions-BH unterstützt die Heilung und Rückbildung des Gewebes, daher sollten Sie diesen in den ersten sechs Wochen sowohl am Tag als auch in der Nacht tragen. In diesen sechs Wochen ist auch das Heben und Tragen von schweren Lasten, belastende Tätigkeiten oder Joggen nicht empfehlenswert.

Verzichten Sie aufgrund der Infektionsgefahr in den ersten Wochen nach dem Eingriff auf einen Besuch in der Sauna, Solarium oder Dampfbad. Zudem würde eine intensive UV-Strahlung die Narbenheilung beeinflussen, meiden Sie deshalb intensive Sonnenbestrahlung für die nächsten sechs Monate. Duschen ist drei bis vier Tage nach dem Eingriff wieder erlaubt, nur sollten Sie die Wunde dabei trocken halten. Auch auf Alkohol und Nikotin sollten Sie bis zur vollständigen Heilung weiterhin verzichten, achten Sie stattdessen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Um Sie durch diese Heilungsphase optimal zu begleiten, bietet Dr. Matiasek Ihnen in dieser Zeit mehrere Nachsorgeuntersuchungen an.

Wann gilt eine Kapselfibrose als geheilt?

Bei einer Kapselfibrose gilt: Je früher sie erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Im Allgemeinen beträgt die Heilungsdauer nach der operativen Entfernung einer Kapselfibrose zwei Wochen. Am besten ist es natürlich, wenn es erst gar nicht zu einer Kapselfibrose kommt. Dazu sollten Sie regelmäßige Kontrollen wahrnehmen, empfohlene Sicherheits- und Hygienemaßnahmen befolgen und auf qualitativ hochwertige Brustimplantate achten.

Wenn auch Sie unangenehme Symptome bei Ihrem Implantat bemerken, zögern Sie nicht, ärztliche Hilfe zu suchen. Dr. Matiasek verhilft Ihnen nicht nur auf schnelle und schonende Weise zu mehr Lebensqualität, sondern unterstützt Sie auch bei der Wiederherstellung Ihrer Traumfigur.

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Priv. -Doz. Dr.
Johannes Matiasek

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Mein Name ist Priv.-Doz. Dr. Johannes Matiasek und ich helfe Ihnen, Ihr persönliches und natürliches Schönheitsideal zu realisieren. Auch werden Sie wieder mit mehr Selbstbewusstsein das Leben meistern. Dies zu erreichen setzt auf der ärztlichen Seite nicht nur ein hohes Maß an Fachkompetenz voraus, sondern auch jahrelange einschlägige Erfahrung und ein feines Gespür für die Einzigartigkeit. All diese Ressourcen bringe ich mit. Die Kombination von meiner fundierten Ausbildung zum Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie mit einer tiefen Einfühlsamkeit für die Wünsche und Bedürfnisse meiner Patienten bedeutet, dass bei meinen Behandlungen Ihre Schönheit und Ihre Gesundheit bestmöglich harmonieren.

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