Eine Männerbrust, besser bekannt unter der Bezeichnung „Gynäkomastie”, bedeutet für Betroffene oftmals eine große seelische Belastung. Die männliche Brust kann dabei so ausgeprägt sein, dass sie selbst durch Kleidung sichtbar ist und Betroffene sich schämen, ins Schwimmbad oder in die Sauna zu gehen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Entwicklung einer Gynäkomastie begünstigen wie hormonelle Umstellungen, Alterung oder eine Überaktivität der Brustdrüse. Die gute Nachricht ist jedoch: Die Gynäkomastie kann sehr gut behandelt werden, wodurch Betroffene ihr Selbstbewusstsein zurückerlangen und ihren Oberkörper nicht mehr verstecken müssen. Im Rahmen einer Fettabsaugung (Liposuktion) kann Dr. Matiasek den überschüssigen Fettanteil der Brust entfernen und gleichzeitig ihre natürliche Form beibehalten. In ausgeprägten Fällen kann es notwendig sein, die Brust zusätzlich zu straffen, um eine definierte Brust zu erhalten.
Was ist eine Gynäkomastie?
Als Gynäkomastie bezeichnet die Medizin ein gutartiges, übermäßiges Wachstum der männlichen Brustdrüsen, das ein- oder beidseitig auftreten kann. Die Brust wirkt dabei weiblicher, was bei betroffenen Männern oft zu Scham und einem geringeren Selbstbewusstsein führt. Eine Gynäkomastie bedeutet jedoch nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern kann auch mit Schmerzen einhergehen.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Gynäkomastie: der „echten” Gynäkomastie und der sogenannten „Pseudogynäkomastie” unterschieden. Rein äußerlich lässt sich kein Unterschied feststellen, jedoch ist es wichtig, diese zwei Formen der Männerbrust nicht miteinander gleichzusetzen. Die Pseudogynäkomastie entsteht nämlich durch eine verstärkte Einlagerung vom Fettgewebe, die etwa durch starkes Übergewicht oder Gewebetumore begünstigt wird. Die sogenannte Lipomastie stellt eine Unterform der Pseudogynäkomastie dar und wird oftmals synonym verwendet.
Es gibt noch eine besondere Form der Gynäkomastie, nämlich die „Pubertätsgynäkomstie”, die, wie der Name bereits impliziert, bei Jungen in der Pubertät auftritt. Diese muss in der Regel jedoch nicht behandelt werden, da die sie sich nach der Pubertät spontan zurückbildet. Nur in sehr seltenen Fällen besteht diese Art der Gynäkomastie auch nach abgeschlossener Pubertät fort und muss im Rahmen eines operativen Eingriffs entfernt werden.
Was muss ich als MaWas sind die Gründe für eine Gynäkomastie?
Es gibt verschiedene Gründe, die dazu beitragen, dass sich eine Gynäkomastie entwickelt. Eine häufige Ursache ist eine Störung des Hormonhaushalts: Ein Mangel an männlichen und ein Überschuss an weiblichen Hormonen kann zu einer vermehrten Ausbildung von Drüsengewebe führen, was wiederum zu einer ausgeprägten Männerbrust führen kann.
Wenn bereits bei der Geburt eine deutlich ausgeprägte Brust sichtbar ist, kann dies an einer Übertragung weiblicher Hormone über die Plazenta liegen. In diesem Fall bildet sich die Brustveränderung normalerweise zurück. Doch auch Medikamente oder eine genetische Prädisposition gelten als häufige Auslöser für eine Gynäkomastie, weshalb diese auch in jedem Alter auftreten kann. Damit die Gynäkomastie optimal behandelt werden kann, ist es zunächst wichtig, im Rahmen eines Beratungsgesprächs die Ursache für eine ausgeprägte Männerbrust zu identifizieren.
Was muss ich vor der Behandlung einer Gynäkomastie beachten?
Vor einer Gynäkomastie OP führt Dr. Matiasek mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch, das auch eine Untersuchung Ihrer Brust beinhaltet. In manchen Fällen ist es nämlich sinnvoll, zunächst zu konservativen Methoden zu greifen, da eine Operation den Körper immer vor eine Herausforderung stellt. Die Ursache einer Gynäkomastie zu bestimmen ist beispielsweise wichtig, wenn es sich um hormonelle Veränderungen handelt, denn diese bestehen auch nach einer OP fort, was zu einer erneuten Ausprägung der Männerbrust führen kann. Außerdem muss abgeklärt werden, dass Sie an keinen schweren Erkrankungen leiden, die etwa keine Vollnarkose zu lassen. In solchen Fällen prüfen wir gemeinsam mögliche Alternativen und besprechen deren Vor- und Nachteile.
In unserem Gespräch teilen Sie Dr. Matiasek zunächst bitte ausführlich mit, was Sie genau stört, welche Beschwerden und Wünsche Sie haben und natürlich auch, was Sie sich von dem Eingriff erwarten. Anschließend erkläre er Ihnen die einzelnen Schritte der Gynäkomastie OP und beantworte Ihnen alle offenen Fragen. Sie erhalten von Dr. Matiasek außerdem hilfreiche Tipps, wie Sie sich optimal auf die Korrektur der männlichen Brust vorbereiten können. Dazu gehört beispielsweise, dass Sie blutverdünnende Medikamente etwa zwei Wochen vor dem Eingriff absetzen, da diese die Blutgerinnung verzögern und Nachblutungen begünstigen können. Verzichten Sie in diesem Zeitraum bitte auf Alkohol und Nikotin oder reduzieren Sie deren Konsum auf ein Minimum, um Durchblutungsstörungen vorzubeugen. Da die Gynäkomastie in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird, dürfen Sie sechs Stunden vor der Behandlung nichts mehr essen; Wasser und ungesüßte Tees dürfen Sie bis zu zwei Stunden vor der OP trinken.
Wie läuft die Korrektur der männlichen Brust ab?
Zwar kann eine Gynäkomastie auch im Rahmen einer Hormontherapie behandelt werden, jedoch führt diese nur selten und bei bestimmten Formen der Gynäkomastie zu einer deutlichen Brustverkleinerung. Eine vollständige Korrektur der männlichen Brust lässt sich deshalb nur mit einem operativen Eingriff erzielen. Dabei kombiniert Dr. Matiasek eine klassische Fettabsaugung (Liposuktion) mit einer zusätzlichen Entfernung des Drüsengewebes. In einigen Fällen reicht eine Fettabsaugung alleine aus, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Nachdem die Vollnarkose eingesetzt hat, kann bereits mit den ersten Behandlungsschritten begonnen werden. Dr. Matiasek setzt zunächst am unteren Rand des Brustwarzenvorhofs kleine, präzise Schnitte, damit die Sensibilität der Brustwarze im Anschluss erhalten bleibt und Narben so wenig wie möglich sichtbar sind. Alternativ kann der Schnitt auch unter der Achselhöhle oder entlang der Unterbrustfalte gesetzt werden. Über die Einschnitte kann nun mithilfe von Kanülen das überschüssige Brustgewebe abgesaugt werden. Im Anschluss entfernt Dr. Matiasek über dieselben Hautöffnungen die zu großen Brustdrüsen, um eine flache, männliche Brustform herzustellen. In einem letzten Schritt werden die Einschnitte vernäht und Ihnen wird ein Kompressionsverband angelegt, der die Brust gut stützt. Außerdem wird eine Drainage gelegt damit die Wundflüssigkeit vollständig abfließen kann.
Die Korrektur der männlichen Brust dauert in der Regel eine bis anderthalb Stunden; die genaue Operationsdauer hängt unter anderem von der Ausprägung der Gynäkomastie ab. Je nachdem, wie die Gynäkomastie verlaufen ist, können Sie entweder noch am selben Tag nach Hause gehen oder bleiben eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik. Bei einer starken Ausprägung der Männerbrust kann im Anschluss eine Bruststraffung notwendig sein, um eine herabhängende Haut zu vermeiden. Ob dies in Ihrem individuellen Fall notwendig ist, klärt Dr. Matiasek mit Ihnen gemeinsam im Rahmen unseres Beratungsgesprächs.
Welche Komplikationen können bei der Behandlung einer Männerbrust auftreten?
Die Korrektur der männlichen Brust ist ein Routineeingriff, dennoch lassen sich einige Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen wie bei jedem operativen Eingriff nie vollständig ausschließen. Vor allem Schwellungen, Blutergüsse und Rötungen zählen zu häufigen, aber harmlosen Symptomen nach einer Gynäkomastie OP, die jedoch nach einigen Wochen von selbst zurückgehen. Es kann außerdem zu Wundheilungsstörungen, Spannungsgefühlen, Verhärtungen, Sensibilitätsstörungen in Form einer Gefühlsminderung im Brustbereich oder vorübergehenden Taubheitsgefühlen kommen. Auch eine unschöne Narbenbildung ist rein theoretisch möglich. Um diese zu vermeiden, setzt Dr. Matiasek die kleinen Schnitte bevorzugt im Brustwarzenhof, wodurch die Narben gut versteckt liegen.
Nach einer Operation kann es auch zu anästhesiebedingten Reaktionen kommen, weshalb es wichtig ist, dass Sie Dr. Matiasek im Vorfeld über bekannte Allergien oder Unverträglichkeiten informieren, damit die Narkose gegebenenfalls angepasst werden kann. Wenn Sie sich gewissenhaft an die Empfehlungen zur Nachsorge halten, indem Sie beispielsweise das Kompressionsmieder konsequent tragen, senken Sie das Risiko für die Bildung von Unebenheiten und die Einlagerung von Wundsekret und tragen dadurch zu einem positiven Heilungsverlauf bei.
Was muss ich nach der Behandlung einer Gynäkomastie beachten?
Im Zuge unseres Beratungsgesprächs klärt Dr. Matiasek Sie bereits umfassend darüber auf, was Sie in der Zeit nach der Gynäkomastie OP erwartet. Nach einer Verkleinerung der männlichen Brust ist es essenziell, dass Sie für einen Zeitraum von sechs Wochen tags und nachts ein Kompressionsmieder tragen. Dieses sorgt dafür, dass die Brust schön in ihrer neuen Position abheilt. Da eine Operation für Ihren Körper immer eine Herausforderung darstellt, müssen Sie sich für ein bis zwei Wochen schonen und Ihrem Körper eine Auszeit gönnen. Nach der Brustkorrektur kontrolliert Dr. Matiasek den Behandlungserfolg und nach zwei Wochen erfolgt die Nahtentfernung.
Beachten Sie bitte, dass eine Brustverkleinerung beim Mann mit gewissen Einschränkungen einhergeht: Duschen dürfen Sie beispielsweise erst nach drei Tagen wieder, wobei die Wunden nicht mehr Wasser als notwendig abbekommen sollten. Dementsprechend sind Vollbäder oder Schwimmbadbesuche für einige Wochen tabu. Zudem wird empfohlen, auf Solarium und Sauna zu verzichten; dasselbe gilt für eine starke und direkte Sonneneinstrahlung auf die behandelte Stelle. Auf Sport müssen Sie vier bis sechs Wochen lang verzichten. Um den Heilungsverlauf positiv zu unterstützen, sollten Sie zudem auf eine gesunde, ausgewogene und fettarme Ernährung achten.
Wann sind die Ergebnisse der Gynäkomastie OP sichtbar?
Wann Sie das endgültige Ergebnis der Gynäkomastie sehen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Ausprägung Ihrer Männerbrust können Sie bereits kurz nach der Behandlung eine sichtbare Veränderung wahrnehmen. Da Ihr Oberkörper anfangs jedoch von einem Kompressionsverband gestützt wird und einige Wochen vergehen müssen, bis Schwellungen und Blutergüsse abgeklungen sind, müssen Sie sich noch etwas gedulden. Das abschließende Ergebnis der Gynäkomastie können Sie dann nach etwa drei bis vier Monaten sehen. Dieses ist grundsätzlich dauerhaft, starke Gewichtsschwankungen können das Endresultat jedoch negativ beeinflussen. Deshalb legt Dr. Matiasek seinen Patienten ans Herz, auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten, um sich langfristig an einem ästhetischen Behandlungsergebnis zu erfreuen.
Ein ausgeprägter Busen bedeutet oft eine große Belastung für betroffene Männer und geht oft auch mit unangenehmen Symptomen einher. Das Ziel von Dr. Matiasek ist es, dass sich seine Patienten wohl in Ihrer Haut fühlen und sich nicht aufgrund Ihres Körpers schämen müssen. Dr. Matiasek und sein Team freuen sich, Sie zu einem unverbindlichen Beratungstermin in seiner Praxis zu begrüßen und Ihnen einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.